Eine seit Jahrzehnten als Büro genutzte Wohnung an der Hamburger Prachtstraße Palmaille sollte in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutzamt saniert werden. Das Haus wurde 1825 durch den Architekten C.-F. Hansen und J.-M. Hansen entworfen.
Nach einer detaillierten Bestandsanalyse durch kh und einem Team von fachspezifischen Restauratoren und Gutachtern wurden die geplanten Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen mit dem Denkmalschutzamt abgestimmt. Die Sanierung umfasste u.a. die Aufarbeitung von Decken, Wänden und Böden, sowie Türen und Portalen sowie historischen Beschlägen. Durch den Rückbau von Verkleidungen kamen umfangreiche bauzeitliche Malereien zum Vorschein, die durch Restauratoren aufwändig freigelegt wurden. Hierbei wurde besonderer Wert auf die Konservierung der historischen Substanz gelegt und die Schaffung eines Einklangs durch harmonische Anpassung von neu aufgewerteten Oberflächen. Stuckateure bildeten in einem 3D-Abformungsverfahren des Originalstucks neue Elemente nach und konnten so selbst großflächige Fehlstellen detailgetreu rekonstruieren.
kh betreute den privaten Bauherrn von der ersten Besichtigung über Designfindungs-, Genehmigungs- und Bemusterungsprozesse hin, bis zum finalen Einzug und war erster Ansprechpartner für alle Projektbeteiligten.